Kurzzeittherapie
Die Kurzzeittherapie, auch Fokaltherpie genannt, wird bei einem bestimmten Konflikt oder Thema, das der Klient unmittelbar lösen kann, angewendet. Dies kann beispielsweise ein aktueller (neurotischer) Konflikt, wie eine unabgeschlossene Trauerreaktion nach einem einschneidenden Erlebnis wie Krankheit oder Tod eines Nahestehenden sein. Die Sitzungen finden dabei hoch- bis mittelfrequent statt und dauert in der Regel 10-15 Stunden bis maximal 25 Stunden.
Der akute Konflikt kann auch eine Panikattacke z.B. nach einem Discobesuch sein, wenn jemand die Reize nicht mehr verarbeiten kann. Es handelt sich sozusagen um eine emotionale „Erste Hilfe“.
Indikationen:
- Aktuelle Stresssituation (privat oder beruflich)
- Konfliktlösung
- (drohender) Jobverlust
- Rehabilitation nach einem Klinikaufenthalt
- Schulschwierigkeiten
- Partner- oder Familienprobleme
- Trennung oder Scheidung
Eine psychotische Krise kann jedoch nicht mit einer Kurzzeittherapie behandelt werden.
Bei einer Fokaltherapie wird nicht alles angesprochen werden, sondern nur das, was zur unmittelbaren Lösung des Konfliktes beiträgt. Deutungen und wie oben erwähnt, Regressionsarbeit werden nicht durchgeführt.
Im 'Drop In' ist die Beratung auf eine Stunde begrenzt. Hierbei geht es lediglich um die Lösung eines kurzen Themas, wobei ebenso keine Regressionsarbeit gemacht wird oder tiefe Themen angesprochen werden. Ebenso ist wichtig, keine größeren "Veränderungswellen" anzustoßen. Eine Probesitzung ist auch ein Drop In, wo in der Regel ebenso auf den Punkt gekommen wird und aktuelle Dinge miteinbezogen werden.
Das Fortführen des Kontaktes nach Ende einer Kurzzeit-/Fokaltherapie wird offen gelassen und dem Klienten freigestellt ob er sich nochmals meldet.
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